Mozilla und Facebook verbünden sich [2. UPDATE]

31. März 2012 um 23:18 | Veröffentlicht in 1. April, Free Software/Open Source, Internet, Multimedia, Ubuntuusers | 8 Kommentare

Gerade eben ist eine bedenkliche Nachricht hereingeflattert. Mozilla hat bekannt gegeben, dass sich Facebook mit dem Versprechen einer jährlichen Spende gewissermaßen in die Entscheidungen bei der Entwicklung von Firefox eingekauft hat. Das soll heißen, dass sie den Kurs, den Firefox über die nächsten Jahre nehmen wird, entscheident mitbeeinflußen werden. Mozilla spricht von einer Abmachung welche der Verbreitung von Firefox auf lange Sicht gesehen sehr gut tun wird. Von Facebook selbst gibt es dazu noch keine Informationen.

[UPDATE]

Facebook hat gerade eine Meldung veröffentlicht nachdem sie planen einen Fork von Firefox zu basteln. Der Arbeitsname dieses Forks lautet FaceFox.

FaceFox Logo

Das vorläufige Logo von Facebooks Firefox-Klon „FaceFox“

Er soll den freien Browser und das „Social Network“ näher zusammenbringen indem beim Beginn jeder Sitzung automatisch bei Facebook eingeloggt wird und über eine einblendbare Seitenleiste auf News und Freunde direkt zugegriffen werden kann. So soll das Tauschen von Links einfacher werden indem der Link aus der aktuellen Website direkt auf den Avatar eines Freundes gezogen werden kann und dieser dann in dessen Profil erscheint.

Auch an Nutzer die noch kein Facebook-Konto haben wird gedacht: FaceFox soll sich so verhalten als wäre er eingeloggt. Er führt ein lokales Profil welches im Falle einer Registrierung bei Facebook abgeglichen wird. FaceFox 1.0 soll auf Firefox 15.0 basieren. Bis dahin plant Facebook alle angedachten Modifikationen umgesetzt zu haben. Eine erste Alpha soll, auf Firefox 12.0 basierend, ein paar Tage nach dessen Erscheinen verfügbar werden.

Wer sich nun denkt: „das hätte Facebook auch ohne die Spenden haben können“ hat damit durchaus Recht. Allerdings hat Facebook bereits weitergedacht. Nach einem Kommentar, den Mark Zuckerberg in seinem eigenen Profil veröffentlicht hat, soll die Entwicklung von FaceFox und Firefox bis zur Version 21.0 (also innerhalb der folgenden 6 Monate nach FaceFox 1.0) zusammengeführt werden und Firefox 21.0 über alle von Facebook bis dahin entwickelten Funktionen verfügen. Danach soll die Entwicklung bei Firefox weitergehen.

Facebook bekommt dadurch seinen eigenen „Haus-Browser“ so wie Google Chrome hat, nur ohne die Entwicklung von Grund auf durchführen zu müssen.

[/UPDATE]

[2. UPDATE]

Verdammt, Google macht alles kaputt.

[/2. UPDATE]

[UPDATE 2018-04-12]

Verdammt, das war doch nur als Spaß gemeint!

[/UPDATE 2018-04-12]

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8 Kommentare »

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  1. april april ?

  2. Netter Aprilscherz^^

  3. haha, nett gemacht, musste doch tatsächlich kurz das Datum überprüfen 🙂

    Nächstes Mal aber besser den Tag „1. April“ entfernen…

    • Den Tag habe ich diesmal absichtlich drin.

      Zum Einen waren meine Scherze letztes Jahr scheinbar zu gut gemacht und anhand der Kommentare (selbst einen Tag später) hatte ich die Befürchtung, dass tatsächlich jemand eine Entscheidung auf dieser Grundlage trifft. Da war zum Beispiel die Absicht Ubuntu den Rücken zu kehren, weil sie sich mit Apple verbünden …

      Zum Anderen hat, wie im Artikel verlinkt, Google ein Patent beantragt welches im Grunde genommen meiner Idee entspricht, nur dass das Pseudo-Profil nicht vom Hersteller vorgeschrieben sondern vom Nutzer freiwillig aktiviert wird.

      Um hier also für einen harmlosen Scherz keine Verwirrung entstehen zu lassen habe ich mich entschieden den Tag schon heute einzufügen.

  4. Der Scherz war gut gemacht!

  5. Nunja is halt ein Aprilscherz ne 😀
    Auch wenn ich die Idee an aich ganz gut finde.
    Facebook und Mozilla verbinden sich, wäre doch echt ne super Sache :)!
    Nur da ist dann der Nachteil das Hacker leichten zugriff auf die Facebook Daten haben und das ist schon eine Ziemliche Lücke in der Idee von deinem Scherz 😀 😛

    MfG Leon 🙂

    • Ich habe kein Problem damit, wenn sie einen Fork bauen. Ich als Nicht-Facebook-Nutzer möchte aber nicht einmal ein Pseudo-Profil haben. Nicht dass Facebook sich schon jetzt um meine Meinung kümmern würde …

      • Ja für die Nicht-Facebook-Nutzer wäre das echt nicht so das tollste. :/


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